Die Sache mit dem weißen Hai
Herbst 1975: Spielbergs Film "Der Weiße Hai", in den USA unter dem
Titel "JAWS"* bekannt, läuft gerade mit großer Werbekampagne an
und es zeichnet sich ein voller Erfolg ab. (*: Jaws, engl., bedeutet soviel
wie Rachen bzw. Schlund).
Nolan Bushnell, nie lange verlegen, bringt zur gleichen Zeit ein neues Spiel
auf den Markt. Der Name: "Shark JAWS", wobei Shark(engl. =Hai) ganz klein
und die Buchstaben JAWS unübersehbar groß geschreiben sind. So
macht man sich zwar keine Freunde, aber kurbelt den Umsatz ohne viel Eigenwerbung
kräftig an. Klar, daß Spielbergs Anwälte nicht lange auf
sich warten ließen.
Vielleicht hat diese Episode und das
Gerichtsverfahren mit Magnavox dazu
beigetragen, daß die Firma Atari später unter Leitung von Warner
Communication immer brav viel (zuviel) Geld für Spielfilm-Lizenzen
ausgegeben hat, um sich die Rechte zu sichern - vielleicht war der Grund
aber auch in der Nähe zum Mutterkonzern Warner Bothers Inc. zu suchen.
Wie dem auch sei - diese Lizenzen haben sich nie ausgezahlt und waren
mitverantwortlich für den Untergang von (Warner)Atari und den Anfang
von (Tramiel)Atari.

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