Pong/VCS 2600/VCS 5200/VCS 7800/Lynx/Jaguar 400(XL)/600/800(XL)/1200/65XE/130XE Der ATARI/ST Familie/STE/TT/Falcon/Tragbare/ST Compatible Monitore/Drucker/Festplatten/CD-ROM/Disk-Stationen/Zusatzkarten/Weiteres/Software PC 1/PC 3/PC 4/5/ABC/ATW/Portfolio
Die Maus/DTP/Schnittstellen/Midi/Der Preis/Das TOS/Das GEM 260 ST/520 ST/1040 STF(M)/Mega ST 1040 STE/Mega STE TT Falcon Stacy/ST Book/Portfolio Milan/Milan II
Stacy ST Book Portfolio

Der Portfolio

Ein 68000er ist der Portfolio nun nicht, deshalb ist er eigentlich auch besser hier aufgehoben. Aber er ist ein tragbarer Atari und deshalb haben wir ihm auch hier einen Platz eingeräumt.

Kleine tragbare Datenbankrechner mit Terminplanern gibt's Anfang der 90er schon, doch Atari setzt wie üblich noch eins drauf: man baut gleich einen kompletten DOS-Computer für die Westentasche mit Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, DTMF-Wählfunktion und vielem mehr. Mit Turbo-Pascal (oder jeder anderen Programmiersprache) auf dem PC oder mit dem Portfolio-Basic auf dem Portfolio sind im Nu eigene DOS-Programme geschrieben, die auf dem Portfolio laufen. Der Portfolio kann mit Speicherkarten (ähnlich den modernen Speicherkarten für Digital-Kameras) arbeiten, kann preiswert aufgerüstet werden (z.B. zweites Laufwerk, mehr Speicher, Druckerschnittstelle, Modem, serielle Schnittstelle, Festplatten usw.) und verfügt über eine ganze Palette nützlicher Programme, die im eingebauten ROM liegen und so immer parat sind.

Der Portfolio ist praktisch ein winziges Notebook, welches in die Jackentasche paßt, aber eine deutlich längere Batterie-Lebensdauer aufweist. Heute nennt man solche Computer Palmtops. Wie auch schon beim ST Book hat man im Portfolio (teuren) statischen Speicher eingesetzt. Dadurch wird erreicht, daß man den Portfolio jederzeit ausschalten kann, ohne Daten zu verlieren. Nach dem Einschalten befindet man sich genau an der Stelle (im Programm), wo man aufgehört hat - einfach perfekt !

Man hat beim Portfolio aber auch an die Verbindung zur Außenwelt gedacht. Neben den Speicherkarten, die mit Hilfe einer kleinen Lesevorrichtung auch vom PC gelesen werden können und so die bequemste Art der Datenübertragung garantieren, gibt's auch eine parallele und eine serielle Schnittstelle zur Verbindung mit der Außenwelt. Schnell entwickeln deshalb einige Firmen auch gleich komplette Meßerfassungssysteme, die vom Portfolio aus gesteuert werden.

Einen Nachteil hat der Portfolio allerdings schon gehabt: der Preis. Bei der Herstellung hat man nicht gerade ans Sparen gedacht: weder die Tastatur, noch das Display, das Gehäuse oder das statische RAM sind Billigprodukte, eher hat man hier stets das Beste (und das Teuerste) verwendet. So verwundert es nicht, daß der Portfolio mit all den schönen Zubehörteilen über DM 1500,- gekostet hat. Damit hat er den Einzug in den Schüler- oder Studentenbereich kaum schaffen können. "Gehabt" deshalb, weil er heute mit vielem Drum und Dran schon für ca. DM 300,- zu haben ist.

Der Atari Portfolio,
ein kompletter PC

für die Westentasche.

ST Book Portfolio ST Compatible

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