1991
Auf der CeBIT wird der ST Book vorgestellt - Ataris
neuer Notebook. Kleiner, leichter und schöner als der STacy, soll er
diesen schon bald ersetzen. Tatsächlich werden später aber nur
sehr wenige Stücke verkauft - vielleicht, weil er zu teuer ist (ca.
DM 4000,-). Jahre später kann Digital Data
Deicke eine Anzahl ST Books von Atari aufkaufen und verkauft (für
ca. DM 1000,-/Stk.) in kurzer Zeit wahrscheinlich mehr ST Books in Deutschland,
als Atari in all den Jahren zusammen.
Auf der Düsseldorfer Atari Messe ist es Atari gelungen, den
TT mit einem halbwegs stabilen UNIX System V, Version
4.0 incl. grafischer Oberfläche zu präsentieren und Ende des Jahres
werden auch einige Stücke ausgeliefert. Der Falcon040 mit 68040 Prozessor
und der ST-PAD werden angekündigt. (Keiner von beiden ist jemals
erschienen.)
Atari verkauft seine eigene Produktionsstätte in Taiwan und wird ab
sofort nur noch fremdproduzieren lassen. Kein gutes Omen. Erste Gerüchte
um den Jaguar, eine neue HighTech-Videospielekonsole,
machen die Runde.
Auf der NAMM (National Association of Music Merchants), einer reinen Musikmesse,
wird Atari der erste Computerproduzent sein, der hier einen Stand bekommt.
Die große Popularität Ataris in der Musikscene, ausgelöst
durch die MIDI-Unterstützung der
STs, ist der Grund dafür.
Der Portfolio gewinnt immer mehr Anhänger.
Clubs entstehen überall auf der Welt und auch Hollywood nutzt den Portfolio
auf seine Weise: im Film Terminator II mit Arnold Schwarzenegger
benutzt John Conner einen Portfolio, um die Zugangskontrolle zu Cyberdyne's
Sicherheitsbereich zu knacken. Wofür so ein Portfolio doch alles gut
sein kann !
In diesem Jahr wird das Internet allgemein freigegeben - bislang war es nur
militärischen und wissenschaftlichen Stellen vorbehalten. Ein Siegeszug
ohne gleichen beginnt.

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